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Zeig mir ein Objekt aus der Steinzeit.
Hier sind einige Objekte aus der Steinzeit:
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Dechselklinge: Eine kleine trapezförmige Dechselklinge aus dem Endneolithikum. Sie war vermutlich ursprünglich geschäftet und wurde zusammen mit einem Grab mitgegeben. Mehr Informationen
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Tasse: Eine Tasse aus einer Maserknolle, die im Spätneolithikum verwendet wurde. Sie ist sehr glatt geschliffen und weist nur vereinzelt Schnittspuren an der Innenseite auf. Der Henkel ist abgebrochen. Solche Gefäße aus Holz oder Rinde sind aus der Horgener Kultur zahlreich überliefert. Mehr Informationen
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Mühlstein: Ein Mühlstein, der im Altneolithikum verwendet wurde. Mit dem Getreideanbau kam es zu einer Umstellung der Ernährungsweise, und für die Verarbeitung von Getreide zu Mehl wurden Mahlsteine aus Sandstein eingesetzt. Dieser Mühlstein besteht aus einem Unterlieger und einem darauf liegenden Läufer. Mehr Informationen
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Gestielte Pfeilspitze: Eine Pfeilspitze mit Stiel, die im Spätneolithikum bis Endneolithikum verwendet wurde. Der Stiel konnte in einen hölzernen Pfeilschaft eingelassen und befestigt werden. Die Pfeilspitze besteht aus Jurahornstein und stammt vermutlich aus der Region um Olten in der Schweiz. Mehr Informationen
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Klinge: Eine Hornsteinklinge aus dem Pfahlbau Bodman, die aus dem Jungneolithikum bis Spätneolithikum stammt. Sie besitzt einen dreieckigen Querschnitt und nur schwache Retuschierungen. Das eine Ende ist abgebrochen, sonst ist die Klinge gut erhalten. Mehr Informationen
Welches dieser Objekte interessiert dich am meisten?
Erzähl mir mehr über den Mühlstein.
Der Mühlstein war ein wichtiges Werkzeug im Altneolithikum zur Verarbeitung von Getreide. Mit dem Beginn des Getreideanbaus kam es zu einer Umstellung der Ernährungsweise, und für die Verarbeitung des neuen Nahrungsmittels Getreide zu Mehl, Gries oder Schrot wurden Mahlsteine aus Sandstein eingesetzt.
Ein Mühlstein besteht aus zwei Teilen: einem Unterlieger und einem darauf liegenden Läufer. Der Unterlieger ist fest verankert und dient als Basis, während der Läufer darüber gleitet. Durch manuelles Vorschieben und Zurückziehen des Läufers wurden die dazwischen liegenden Getreidekörner zerkleinert. Die Oberflächen der Mahlsteine mussten von Zeit zu Zeit durch Picken aufgeraut werden, damit der Mahlvorgang erfolgreich war.
Der Mühlstein, den ich gefunden habe, stammt aus dem Altneolithikum. Er wurde während der Ausgrabung einer bandkeramischen Siedlung im Gewerbegebiet Ensingen-Süd in Vaihingen an der Enz entdeckt.
Mehr Informationen zum Mühlstein
Interessierst du dich für die Verarbeitung von Getreide in der Steinzeit? Oder möchtest du noch etwas anderes erfahren?